Para- und Inklusionsbeauftragter
Johannes van der Broeck ist der NWTU-Fachreferent
für den Para-Sport und Inklusionsarbeit
Johannes van der Broeck
Jacobastr. 48
41836 Hückelhoven
Mobil: 0172 2412798
Der Begriff „Para“ im Para-Taekwondo ist nur eine abgekürzte Schreibvariante des paralympischen Taekwondo-Sports, jedoch wird dies nicht nur als Bezeichnung für den paralympischen Statuten benutzt, sondern fungiert als generelle Wortbedeutung und Oberbegriff für den Behindertensport im Taekwondo.
Auch im Bereich des Behindertensports wird in Leistungs- und Breitensport unterschieden. Je nach persönlichen Fertigkeiten und individuell gesetzten Zielen wählt jeder Sportler seinen Bereich im Para-Sport. Eine große Besonderheit ist jedoch der Inklusionssport. Hier trainieren Sportler aus dem Behindertensport gemeinsam mit anderen Sportlern des Vereins.
Wir haben ein besonderes Interesse daran, dass diese aktive Inklusion in den Vereinen gelebt wird und unsere Sportart von jedermann ausgeübt werden kann, ohne dass Herkunft, Geschlecht, Religionszugehörigkeiten, Neigungen und Behinderungen eine Rolle spielen. Taekwondo für jeden und überall ist das Motto, welches wir anstreben.
HIER geht's zum Info-Paket Para.
Quelle: DTU Homepage
Klassifizierungen im Wettkampfsport
Menschen mit Behinderung kämpfen in fairen Wettkämpfen nach den Regeln der World Taekwondo (WT) gegeneinander. Leistungssport – Para Taekwondo ist eine paralympische Sportart bei den Paralympischen Spielen in Tokyo 2020. Der Wettkampf wird überwiegend von Fuß- und Fausttechniken dominiert. Als Paralympische Disziplin wird bislang nur der Zweikampf anerkannt. Im Technikbereich finden Welt- und Europameisterschaften, sowie Weltranglistenturniere statt.
Der paralympische Bereich im Taekwondo umfasst aktuell 3 Gewichtsklassen im weiblichen und 3 Gewichtsklassen im männlichen Bereich. Zusätzlich zu den Gewichtsklassen, werden Para-Sportler in Klassifizierungen eingeteilt, welche die Behinderungsart festlegt. Diese sogenannten IPC-Regelungen sind sehr streng festgelegt. Allgemein kann man allerdings sagen, dass der Leistungssport Zweikampf hauptsächlich von Menschen mit Behinderungen an den Armbereichen (Amputationen, Fehlbildungen) ausgeübt wird.
Die Behinderungsarten im Technikbereich sind etwas umfassender und werden ebenfalls in Klassifizierungen eingeteilt.
•P10 - Beeinträchtigung des Sehens
•P20 - Geistige Beeinträchtigung
•P30 - Körperliche Beeinträchtigung
•P50 - Rollstuhl Beeinträchtigung
•P60 - Beeinträchtigung des Hörvermögens
•P70 - Körperliche Beeinträchtigung - Kurze Statur
Egal ob Zweikampf oder Technikbereich - Wir von der DTU sind sehr bemüht, den Bereich Para-Sport in Deutschland zu erweitern und freuen uns, wenn wir diesen Weg gemeinsam gehen. Sprechen Sie uns einfach an!
Inklusion sollte nach unserer Auffassung in jedem Verein gelebt werden. Das dies möglich und auch effektiv sein kann, zeigt unser derzeit einziger Para-Wettkämpfer Hasim Celik vom KSC Leopard. Ein ausführliches Interview aus seiner Zeit als Sportinklusionsmanager beim DOSB können Sie hier noch einmal nachlesen.
DTU-Para-Taekwondo
13.1 Para Zweikampf
13.2 Para Technik
13.5 Formulare Para-Taekwondo
Paralympische Disziplin
Tokyo 2020
Am 31. Januar 2015 hat das Internationale Paralympische Comitée beschlossen, Para-Taekwondo mit in das Programm der Paralympischen Sommerspiele 2020 für Tokio/ Japan aufzunehmen. International besteht ein großes Interesse an dieser besonderen paralympischen Sportart, denn mit seinen dynamischen und energischen Bewegungen im Zweikampf fasziniert es die Zuschauer und bringt sie in einen Bann der Bewunderung.
Das Internationale Paralympische Comitée (IPC) hat am 25. Januar 2019 entschieden, dass Taekwondo auch bei den Paralympischen Spielen 2024 in Paris im offiziellen Programm verteten ist.
Regelwerk Poomsae
Regelwerk Paralympic-Games
Behindertensport und Inklusion in NRW
Paralympischer Spitzensport und Inklusion - ein gangbarer Weg?
Hallo NWTU Trainer, Para Athleten und Mitglieder.
Kürzlich fand ich einen sehr lesenswerten Fachbericht auf der Seite des Behindertensportverbandes NRW. Hierin geht es um Inklusion und Spitzensport.
Der Autor Prof. Dr. Jürgen Innenmoser beleuchtet Inklusion aus verschiedenen Blickwinkeln. Sehr fundiert werden hierin die verschiedenen Facetten der Inklusion, nicht nur im Leistungssport, aber auch darin beleuchtet. Zitate des Artikels sind zwar in englischer Sprache geschrieben, aber ein Textverständnis ist auch ohne diese Passagen möglich.
Viel Spass beim Lesen
Quelle: www.brsnw.de
Christopher Frömmgen ist Europameister!
Nach dem Weltmeistertitel am Jahresanfang folgt nun der nächste Paukenschlag! In einem Herzschlagturnier kämpfte sich der NWTU-Athlet vom AnDo Bochum-Wattenscheid e.V. bis zum Titel und bewies somit erneut, dass Frömmgen als mehrfacher Deutscher Meister und Europa- sowie Weltmeister zur absoluten Weltspitze im Para-Technikbereich gehört!
Eine kleine Delegation der NWTU, empfing den frisch gebackenen Para Europameister Christopher Frömmgen und den Para-Landestrainer der NWTU Bernhard Thomys, auf dem Düsseldorfer Flughafen. Neben Vizepräsident Franz Peter Erberich und Para Beauftragtem Arndt Mallepree, ließ sich das Kadermitglied Walter Hoffmann diesen Termin nicht entgehen.
Die Landung der beiden Hauptdarsteller verzögerte sich leicht, da die betreffende Maschine der Lufthansa Flotte defekt war. Die sich ergebende Wartezeit wurde mit spannenden und lustigen Gesprächen zwischen den wartenden überbrückt.
Emotional wurde dann der Europameister von seiner Familie und der NWTU begrüßt und beglückwünscht. Kleine Präsente wurden an Sportler und Trainer überreicht.
Leider konnten andere Offiziellen wegen Terminkollisionen (dt. Hochschulmeisterschaft, Belgien Open) nicht teilnehmen. Der Präsident der NWTU Musa Cicek ließ seine herzlichen Grüße übermitteln. Gleiches galt für den Trainerstab Technik der NWTU.
Die NWTU stellt mit Christopher Frömmgen den amtierenden Deutschen-, Welt- und Europameister sowie German Open Sieger 2019 Para Technik.
NWTU ist Spitze!
Arndt Mallepree
Para Beauftragter NWTU
Christopher Frömmgen ist Para-Weltmeister Poomsae 2019!!!
Knapp 400 Athleten aus 69 Nationen starten bei der diesjährigen Para-Weltmeisterschaft in Antalya.
Historisches schaffte heute Christopher Frömmgen vom Taekwondverein An-Do Wattenscheid (NWTU) bei seinem WM-Debüt in der Klasse P20 Ü30. Der zweifache Deutsche Meister, der es als erster Techniker überhaupt zu einer WM geschafft hat zeigte von Beginn an eine klasse Leistung und setzte sich in seinem ersten Duell gegen Polen souverän durch. Auch die darauffolgenden Duelle entschied der Wattenscheider für sich und verwies seine Konkurrenten auf die Plätze. Am Ende des Tages schaffte Christopher gemeinsam mit seinem Trainer Bernhard Thomys unglaubliches und kürt sich zum ersten Poomsae-Weltmeister in der Geschichte der DTU.
Ein historischer Moment, der unvergessen bleiben wird. Dieser Erfolg ist das Ergebnis einer tollen Vereinsarbeit, bei dem das Thema Inklusion konsequent aufgegriffen und angenommen wurde. NRW ist das einzige Bundesland mit Para Technik Sportlern im Landeskader. Die Nominierung von Christopher Frömmgen zur WM und nun dieser grandiose Erfolg ist auch eine Bestätigung der Verbandsarbeit in diesem Bereich.
"Ich habe hart trainiert und hart gearbeitet für diesen Titel" sagte Christopher unmittelbar nach der Siegerehrung mit einem großen Siegerlächeln. Die DTU gratuliert Dir und Deinem tollen Trainerteam ganz herzlich zu diesem historischen Erfolg und wir freuen uns auf weitere spannende Wettkämpfe mit Dir.
Bericht: DTU
Herzlichen Glückwunsch!
News: Das Internationale Paralympische Comitée (IPC) hat am 25. Januar 2019 entschieden, dass Taekwondo auch bei den Paralympischen Spielen 2024 in Paris im offiziellen Programm verteten ist.